Mittwoch, 16. März 2011

365/75 - 16.März.2011

Heute gibt es kein Foto von mir.......

Seit Tagen kann ich es nicht fassen,
was passiert ist.

Ich glaube, es gibt niemand auf dieser Erde,
die nicht an die betroffenen Menschen denken.

Mein größter Respekt und meine größte Hochachtung,
gilt jenen Menschen, die trotz der großen Gefahr nach Japan reisen um zu helfen.
Ich gebe zu, ich könnte das nicht.


Ich bete für alle Menschen in Japan.

Ich möchte auch ein kleines Zeichen setzen,
ich weiß, in Anbetracht dieser großen Katastrophe, ein wirklich sehr kleines Zeichen.
Ich weiß, das es niemanden hilft,
und das ich kleines Lieschen vom Lande,
damit nicht die Welt verändern kann.
ich denke seit Samstag daran, und heute habe ich beschlossen,
das ich diese "Aktion" starte.
ich werde ab jetzt, nachdem ich diesen Post geschrieben habe,
nurmehr jenen Strom verbrauchen, der auch "Lebensnotwendig" ist.
Kein Fernsehen, kein PC, das Handy wird zwar aufgeladen,
aber es gibt keine Tratschgespräche, kein unnötiges Licht, nur die volle Waschmaschine einschalten, die Wäsche nicht in den Trockner geben,....
also jeden Luxusstrom abschalten.
Und ich hoffe, dass ich(wir) bis Ostersonntag durchhalten.
Auch mein Mann macht mit, und den Kinder haben wir erklärt,
dass nach den Fasching die Fastenzeit kommt,
und wir heuer es so machen, dass wir nicht fernschauen.
So wirklich verstanden haben sie es nicht,
und heute gab es schon mal keine Weinerei, dass sie nicht fernschauen durften.

den einzigen Luxus gibt es für mich, dass ich jeden Tag ein Foto mache.
aber nachgeladen werden die Akkus nicht!

In diesem Sinne bis Ostern,
vergesst mich halt nicht.

Auf Wiedersehen,
Elisabeth

2 Kommentare:

  1. Liebes Lieschen!
    Ich weiß ja nicht ob du es erst zu Ostern lesen wirst aber ich wünsche dir Durchhaltevermögen im Verzichten. Vorallem wenn es dir/euch hilft mit der Situation klar zu kommen.

    Mir persönlich geht es auch sehr nahe und ich mache mir viele Gedanken und Sorgen um die Zukunft.
    Dennoch wäre ich (aus verschiedenen Beweggründen) nicht bereit so ein "Opfer" freiwillig zu bringen.

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  2. Liebe Elisabeth,
    mich macht die ganze Situation auch so sehr betroffen, dass ich ganz schlecht an was Anderes denken kann und ich mich bewußt ablenken muss, weil es mich so runterzieht.

    Ich finde deine Entscheidung höchst bemerkenswert und du und deine Familie habt meine aufrichtige Hochachtung.
    Ich drück dich lieb und sende herzliche Grüße auch wenn du es vielleicht momentan gar nicht liest.

    Anny

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